Das Bhangarh Fort – Indiens verfluchte Ruine
Das **Bhangarh Fort**: **Indiens spukhaftester Ort** – Der Fluch und das **offizielle Nachtverbot**
Kapitel 1: Die Ruinenstadt Bhangarh – Ein unheimlicher Lost Place
Im indischen Bundesstaat Rajasthan, am Rande des Sariska Tigerreservats, liegt eine geheimnisvolle und zutiefst unheimliche Ruinenstadt: das Bhangarh Fort. Es ist so berüchtigt, dass die Archäologische Gesellschaft Indiens (ASI) offiziell Schilder aufgestellt hat, die das Betreten des Forts zwischen **Sonnenuntergang** und Sonnenaufgang verbieten. Die Einheimischen erzählen sich schaurige Geschichten von **Flüchen**, Geistern und einem magischen Bann, der seit Jahrhunderten auf dem Ort lastet.
Die Geschichte des Bhangarh Forts reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Es war eine blühende Stadt, erbaut von Raja Bhagwant Das für seinen jüngeren Sohn Madho Singh. Doch der Wohlstand währte nicht ewig, und der Niedergang der Stadt ist von einer **verfluchten Legende** umwoben, die bis heute Gänsehaut bereitet.
Kapitel 2: Der Doppelfluch: Guru Balak Nath und Prinzessin Ratnavati
Es gibt zwei vorherrschende Legenden, die den Untergang und den Spuk von Bhangarh erklären:
- Der Fluch des Baba Balak Nath: Eine Version besagt, dass ein asketischer Heiliger namens Baba Balak Nath in der Nähe des Forts lebte. Er erlaubte den Bau der Stadt unter einer Bedingung: Keines der Gebäude dürfe so hoch sein, dass sein Schatten sein Rückzugsort erreicht. Als ein ehrgeiziger Herrscher sich über diese Bedingung hinwegsetzte und einen höheren Palast bauen ließ, **verfluchte** Baba Balak Nath die gesamte Stadt. Er sprach einen Bann aus, der besagte, dass jeder, der in der Stadt leben würde, sterben würde und ihre Seelen niemals Erlösung finden würden. Bis heute sind alle Gebäude in Bhangarh dachlos.
- Der Fluch der Prinzessin Ratnavati und des Zauberers Singhia: Dies ist die romantischere, aber ebenso tragische Legende. Prinzessin Ratnavati war eine außergewöhnlich schöne Prinzessin von Bhangarh. Ein tantrischer **Magier** namens Singhia verliebte sich unsterblich in sie und wollte sie mit schwarzer Magie für sich gewinnen. Er versuchte, ihr ein Liebestrankgetränk in Form von parfümiertem Öl anzubieten. Doch Ratnavati durchschaute seine List und warf das Öl weg. Es traf einen großen Felsbrocken, der auf Singhia zuraste und ihn zerquetschte. Im Sterben **verfluchte** der **Zauberer** die Stadt, ihren Untergang und den Tod all ihrer Bewohner. Kurz darauf kam es zu einer verheerenden Schlacht, in der die Prinzessin und ein Großteil der Bevölkerung getötet wurden.
Kapitel 3: Das offizielle Nachtverbot und die Zeugen der Paranormalität
Seitdem liegt Bhangarh in Ruinen. Die Gebäude sind zerfallen, die Tempel verlassen, und eine unheimliche Stille liegt über der gesamten Anlage. Die Warnungen der Regierung sind ernst gemeint, denn wer die Anweisungen missachtet, wird vom Gesetz verfolgt. Doch die eigentliche Gefahr sind nicht die menschlichen Wächter.
Offizielle Warnung: Betreten nach Sonnenuntergang untersagt
Das **offizielle Nachtverbot** der Archäologischen Gesellschaft Indiens ist der stärkste Beweis dafür, dass die Legenden ernst genommen werden. Es ist strengstens untersagt, das Fort zwischen **Sonnenuntergang** und Sonnenaufgang zu betreten, da die Einheimischen glauben, dass niemand, der die Nacht in den Ruinen verbringt, lebend zurückkehrt.
Berichte über paranormale Aktivitäten
Berichte über **paranormale Aktivitäten** in Bhangarh sind legendär:
- Unsichtbare Präsenz: Besucher berichten von einem unheimlichen Gefühl der Beobachtung, von unerklärlichen Berührungen oder dem Gefühl, geschubst zu werden.
- Stimmen und Geräusche: Man hört angeblich die Schreie von Frauen, das Klirren von Schmuck oder die Stimmen von Männern, die in den Ruinen sprechen, besonders nach Einbruch der Dunkelheit.
- Unerklärliche Phänomene: Geräte wie Kompasse sollen verrückt spielen, und selbst Handys funktionieren in einigen Bereichen nicht richtig.
Bhangarh ist ein Ort, der die Macht alter Flüche und unruhiger **Seelen** verkörpert. Es ist ein Ort, an dem die Grenze zwischen Mythos und Realität verschwimmt und die Geister der Vergangenheit in den windgepeitschten Ruinen noch immer präsent sind. Ein Besuch tagsüber ist bereits unheimlich genug; sich nach **Sonnenuntergang** dort aufzuhalten, gilt als Suche nach dem sicheren Verderben.
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